Deutschland 2016

Sachsen: Dresdner Zwinger A,D,F,G,J

2 Euro Deutschland 2016 Sachsen: Dresdner Zwinger A,D,F,G,JNominal: 2 Euro
Kategorie: 2 Euro Gedenk-Umlaufmünze
Verpackung: in Rolle
Erstausgabe: 05.February 2016
Ausgabepreis: 2.00 €uro
Auflage: NP 30.000.000
Prägestätte: A (Berlin), D (München), F (Stuttgart), G (Karlsru
Künstler: Jordi Truxa
Münzzeichen: JT (Designer Jordi Truxa), Prägestätte, Länderkennzeichen D
Sammlerausgaben: 7 Ausgaben
Serien: 2 Euro - Bundesländer
Rand: Einigkeit und Recht und Freiheit
© Copyright Bilder: VfS

Motiv:
Anlässlich der Bundesratspräsidentschaft Sachsens 2016. Abgebildet ist der Dresdner Zwinger. Entstanden ab 1709 als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal.

Links:
Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zwinger_(Dresden)
Homepage Dresdner Zwinger:
https://www.der-dresdner-zwinger.de
Verkaufsstelle für Sammlermünzen
https://www.deutsche-sammlermuenzen.de

Sammlerausgaben, die diese Gedenkmünze beinhalten:

2 Euro Set Sachsen: Dresdner Zwinger ST A,D,F,G,J
2 Euro Gedenkmünzen-Set
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2 Euro Set Sachsen: Dresdner Zwinger SP A,D,F,G,J
2 Euro Gedenkmünzen-Set
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KMS Deutschland 2016 ST A,D,F,G,J
Amtl.Kursmünzensatz
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KMS Deutschland 2016 SP A,D,F,G,J
Amtl.Kursmünzensatz
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Sachsen: Dresdner Zwinger A - World Money Fair Berlin
2 Euro Coincard
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Sachsen: Dresdner Zwinger D - Numismata München
2 Euro Coincard
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Sachsen: Dresdner Zwinger A
2 Euro Privat-Ausgabe
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Ausführliche Beschreibung des Ausgabeanlasses:
Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen in Dresden. Das unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtete Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei gehört zu den bedeutenden Bauwerken des Barocks und ist neben der Frauenkirche das bekannteste Baudenkmal Dresdens. Sein Name Zwinger geht auf die im Mittelalter übliche Bezeichnung für einen Festungsteil zwischen der äußeren und inneren Festungsmauer zurück, obschon der Zwinger bereits bei Baubeginn keine dem Namen entsprechende Funktion mehr erfüllte.
Der Zwinger entstand ab 1709 als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal. Seine reich verzierten Pavillons und die von Balustraden, Figuren und Vasen gesäumten Galerien zeugen von der Prachtentfaltung während der Regentschaft des Kurfürsten Friedrich August I. (auch „August der Starke“ genannt) und seines dadurch ausgedrückten Machtanspruchs. In der ursprünglichen Konzeption des Kurfürsten war der Zwinger als Vorhof eines neuen Schlosses vorgesehen, das den Platz bis zur Elbe einnehmen sollte; daher blieb der Zwinger zur Elbseite hin zunächst unbebaut (provisorisch mit einer Mauer abgeschlossen). Die Planungen zu einem Schlossneubau wurden nach dessen Tod aufgegeben und mit der Abkehr vom Barock verlor der Zwinger zunächst an Bedeutung. Erst über ein Jahrhundert später schloss ihn der Architekt Gottfried Semper mit der Sempergalerie zur Elbe hin ab.
Die 1855 eröffnete Sempergalerie war eines der wichtigsten deutschen Museumsprojekte des 19. Jahrhunderts und ermöglichte die Ausweitung der seit dem 18. Jahrhundert unter den jeweiligen Zeiteinflüssen gewachsenen Nutzung des Zwingers als Museumskomplex. Die Luftangriffe auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 trafen den Zwinger schwer und führten zu umfangreichen Zerstörungen. Seit dem Wiederaufbau in den 1950er und 1960er Jahren beherbergt der Zwinger die Gemäldegalerie Alte Meister, den Mathematisch-Physikalischen Salon und die Porzellansammlung. Die ursprüngliche Zweckbestimmung als Orangerie, Garten sowie als repräsentatives Festareal ist dabei zwar in den Hintergrund getreten; letztere wird mit der Aufführung von Musik- und Theaterveranstaltungen jedoch weiterhin gepflegt.